Vom 23. – 27.09.19 fand die Projektwoche statt. In Jahrgang 9 ging es um Prävention. Am ersten Tag wurden wir von Herrn Harms von der Polizeistelle in Burgdorf empfangen. Er klärte uns über die Folgen von (Cyber-) Mobbing für den Täter auf und besprach mit uns Jugendgewalt. Danach schauten wir uns kurze Videosequenzen an, um einen besseren Einblick zu erhalten und analysierten diese. Später haben wir uns, zuerst in kleinen Gruppen, dann mit der ganzen Klasse über die Konsequenzen bei Straftaten von Jugendlichen ausgetauscht.
Dienstag fuhren wir mit der Straßenbahn zur Gedenkstätte Ahlem, die früher mal eine israelitische Garten Baumschule war. Dort lernten wir viel über die Verhältnisse, in denen die Juden dort vor und während des 2. Weltkrieges lebten, und durften uns selbst in der Ausstellung umsehen. Anschließend haben wir uns noch mit einzelnen Biografien von Gefangenen beschäftigt und uns den großen Garten mit der Gedenktafel und die Umrisse von der Laubhütte angesehen.
Am dritten Tag kam ein ausgebildeter Vertreter von „return“, welches eine Fachstelle gegen Mediensucht und Internetpornographie ist, zu uns. Uns wurden Kriterien einer Sucht und die Folgen dieser erklärt, während wir selbst auch interagieren konnten.
Am Donnerstag fuhren wir zum SOS-Café in der Stadt vom „Neuen Land“. Dort wurden wir über die Wirkungen und Gefahren von Drogen aufgeklärt. Zwischendurch wurden wir auch selbst aktiv und entwickelten kurze Geschichten zu verschiedenen Suchtstadien. Dann erzählte uns ein Ex-Drogenabhängiger von seinem Leben und der Zeit während der Sucht.
Am letzten Tag frühstücken wir alle mit unseren selbst mitgebrachten Sachen und arbeiteten die Woche nochmal auf.
Alles in allem war es eine sehr informative und interessante Woche, in der wir einiges Neues gelernt haben. Wir bedanken uns sehr herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung des Freundeskreises.
Text und Foto: Jasmin A.