Erdkunde

Globalisierung – Klimawandel – Migration – Erdbeben – Hurrikans – Ressourcenkonflikte. Dies sind nur einige der Schlagworte, die tagesaktuell die Nachrichten in den Medien beherrschen. Das Fach Erdkunde nimmt sich dieser und weiterer Phänomene und Prozesse an und sucht nach Lösungsstrategien für raumverantwortliches Handeln. Dies ist das Leitziel des Erdkundeunterrichts.

Erdkunde ist ein sehr vielfältiges Fach: Mit der naturräumlichen Ausstattung (Relief, Gewässernetz, Klima, Vegetation, Bodenschätze) hat es Anteil an den Naturwissenschaften.Dieser Naturraum wird vom Menschen zu unterschiedlichen Zeiten verschieden genutzt. So werden auch historische, politische und wirtschaftliche Fragestellungen für das Fach bedeutsam. Insbesondere nehmen die oft widerstreitenden Interessen von Ökonomie und Ökologie im Erdkundeunterricht breiten Raum ein. Wir verstehen Geographie deshalb als Bindeglied zwischen Natur – Mensch – Wirtschaft. Zudem sind in Zeiten der Globalisierung Kenntnisse über verschiedene Natur- und Kulturräume unverzichtbar.Aufgrund dieser Brückenfunktion hat das Fach eine zentrale Stellung für die Bildung nachhaltiger Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln hierbei auf Grundlage eigener und gesellschaftlicher Wertvorstellungen Lösungsansätze und Beurteilungen zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.

Geographie ist aufgrund seiner Inhalte in besonderem Maße für fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen geeignet. Anhand verschiedener Arbeitsmaterialien, z.B. Karten, Diagramme, Texte, google earth, aber auch durch Experimente wird dabei die Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler gefördert. Viele der geographisch relevanten Themen können in Exkursion noch genauer untersucht werden, z.B. bei einem Besuch auf dem Bauernhof (Jg. 5), einer Fahrt ins Klimahaus nach Bremerhaven (Jg. 7) oder einer Exkursion in Deutschlands wichtige Wirtschaftsräume (Oberstufe).

Schriftliche Leistungen

In den Schuljahrgängen 5-10 wird pro Halbjahr eine schriftliche Lernzielkontrolle durchgeführt. Sie ist in der Regel einstündig, in der Einführungsphase der Oberstufe zweistündig. Klausuren in der Oberstufe für Kurse auf grundlegendem Niveau11. Jahrgang:
1. Klausur = zweistündig
2. Klausur = zweistündig
3. Klausur = zweistündig

12. Jahrgang:
4. Klausur = zweistündig
5. Klausur = vierstündig (Klausur unter Abiturbedingungen)
6. Klausur = zweistündig

Sonstige Mitarbeit

Die sonstige Mitarbeit setzt sich aus mündlichen (Unterrichtsgespräche, Referate) und schriftlichen (Textarbeit im Unterricht, Thesenpapieren, Protokoll, etc.) Beiträgen zusammen. Die Bewertung berücksichtigt alle drei Anforderungsbereiche. Qualität und Quantität der sonstigen Mitarbeit sind hierbei zu berücksichtigen. Dazu gehört neben einer sorgfältigen Hefterführung auch die gewissenhafte Anfertigung von Hausaufgaben.

Zeugnisnote:

Für die Gewichtung von schriftlicher Leistung und sonstiger Mitarbeit gilt folgender Fachkonferenzbeschluss:

schriftlich sonstige Mitarbeit
Sek I 30% 70%
Sek II (bei einer Klausur) 40% 60%
Sek II (bei zwei Klausuren) 50% 50%

Schulinterner Arbeitsplan

Erdkunde 5-9

Eingeführte Lehrwerke

Im Sekundarbereich I ist zur Zeit das Unterrichtswerk „Terra“ des Klett-Verlags sowie der „Diercke Weltatlas“ eingeführt.
In der Oberstufe werden entsprechend der Raummodule Themenhefte ausgewählt, die in den Kursen von den Teilnehmern angeschafft werden.

Diercke WISSEN – Der Geographie-Wettbewerb

Seit dem Jahr 2000 nimmt unsere Schule regelmäßig am Diercke Wissen Wettbewerb teil. Dieser wird von Westermann in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Schulgeographen durchgeführt. Jedes Jahr kämpfen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 10 mit ihrem Wissen um die Platzierung als Jahrgangs- bzw. Schulsieger.