Digitales Arbeiten

Unser Alltag ist ohne Internetnutzung kaum mehr vorstellbar. Kompetenzen im Umgang mit Medien und Kommunikationstechnik sind heutzutage unerlässlich. Am Gymnasium Isernhagen möchten wir im Rahmen unseres Medienbildungskonzeptes in Bezug auf das digitale Arbeiten in der Sekundarstufe I (auf schuleigenen Geräten, phasenweise) und in der Sekundarstufe II (auf eigenen Geräten unserer Schüler*innen) erreichen:

  • eine Stärkung und Verbesserung des nötigen Medienkompetenzerwerbs
  • die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität
  • eine Stärkung der Selbstorganisation von Lernprozessen.

Unsere beiden Computerräume werden dafür von Klassen und Kursen aller Jahrgangsstufen genutzt. Um Tabletnutzung zu ermöglichen, haben wir fünf iPad-Wagen mit Klassensätzen an iPads, die in der SEK I und in Prüfungsphasen (digitale Wörterbücher) in der SEK II genutzt werden.

Typische Einsatzmöglichkeiten von Tablets im Unterricht sind

  • Nutzung von Onlineressourcen im Fremdsprachenunterricht sowie in den anderen Fächern (Text-, Video-, Hörbeispiele, Zusatzmaterialien)
  • Kurze fachliche Recherchen im Internet, in digitalen Nachschlagewerken (Wörterbücher, Formelsammlungen, Atlanten)
  • Anfertigen von Mitschriften oder Protokollen, die unterschiedliche Medientypen (Fotos, Videoaufnahmen, Tondokumente) in einer Datei verbinden können
  • Erstellen eigener digitaler Produkte (Videos, Tutorials, Präsentationen, Mindmaps, Flow-Charts, Lernaufgaben)
  • Bearbeiten von digitalen Arbeitsblättern

Künstliche Intelligenz

Mit unseren Schüler*innen der höheren Jahrgänge in der Sekundarstufe I und den Schüler*innen der Sekundarstufe II üben wir den Umgang mit KI-Systemen, um die Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen und zu reflektieren. Dies geschieht DS-GVO-konform und entsprechend dem EU AI Act. Damit dies der Fall ist, nutzen wir seit 2024 im Unterricht die Plattform des Hamburger Anbieters „fobizz“, bei der alle Anfragen anonymisiert werden. Über eine Schnittstelle zwischen fobizz und verschiedenen Sprachmodellen, wie z.B. GPT4 oder Aleph Alpha wird so ein sicherer Einsatz für Lehrkräfte und Schüler*innen gewährleistet. Die Nutzung der KI-Anwendungen ist dabei projektbezogen und an eine konkrete Aufgabe geknüpft, sodass der KI-Einsatz von der Lehrkraft pädagogisch begleitet wird.

Es ist uns wichtig, dass unsere Schüler*innen ihre Problemlösefähigkeit und Schreibkompetenz entwickeln. Daher entwickeln wir als Kollegium unser Medienkompetenzcurriculum, unsere Aufgaben- und Unterrichtsgestaltung ständig weiter, um Chancen und Risiken der KI-Nutzung didaktisch sinnvoll in den Unterricht einzubinden und alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass unsere Schüler*innen ihre Kompetenzen zeitgemäß und selbständig entwickeln – ohne das Denken an die KI abzugeben.