Auch in diesem Jahr hat die Bundeszentrale für politische Bildung wieder zahlreiche Preise für ihren beliebten Schülerwettbewerb zur politischen Bildung ausgelobt. An dem Wettbewerb haben mittlerweile schon viele Schüler*innen unserer Schule aus unterschiedlichen Jahrgängen teilgenommen, um sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit einem aktuellen politischen Thema auseinanderzusetzen. Dieser Projektunterricht fördert nicht nur den kompetenten Umgang mit Medien, sondern die Teilnehmer*innen lernen auch, komplexe Fragestellungen aus der politischen Praxis zu analysieren und unter Berücksichtigung von verschiedenen Perspektiven zu beurteilen.
In diesem Schuljahr haben Schüler*innen des elften Jahrgangs verschiedene Beiträge zu dem brandaktuellen Thema „Humanisierung der Arbeitswelt“ erstellt, welches nahtlos an den Politiklehrplan anknüpft. Die Schüler*innen konnten durch einen eigenständigen inhaltlichen Zugriff und die unterschiedlichen Präsentationsformate, wie zum Beispiel ein selbst gedrehtes Video oder individuell gestaltete Zeitungsseiten, ihre je eigene Sichtweise auf diese kontrovers diskutierte Thematik kreativ zum Ausdruck bringen. Hervorzuheben ist der Beitrag von Finja, Mia und Salome (alle Klasse 11d), die mit einer illustrierten Dokumentation die Jury überzeugen konnten und zu den diesjährigen Preisträger*innen des Wettbewerbs gehören. In ihrer Ausarbeitung ging die Gruppe der Frage nach, ob die Digitalisierung einen Beitrag zu humaneren Arbeitsbedingungen leisten kann. Unter Bezugnahme auf verschiedene Branchen und Arbeitsformen haben die Schülerinnen sowohl Vorteile als auch Risiken der Digitalisierung für die Arbeitswelt in den Blick genommen. Neben selbst recherchierten Quellen stützte die Gruppe ihre Darstellung auch auf die Ergebnisse einer eigenständig durchgeführten Umfrage und ergänzte diese durch Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld. Im Ergebnis gelangten die Schülerinnen zu der fundierten Einschätzung, dass die Digitalisierung einen überwiegend positiven Einfluss auf die Humanisierung der Arbeit hat.
Text und Foto: S. Knipp