Was für bewegende zwei Jahre liegen hinter diesem Jahrgang:
Einen großen Teil der Zeit mussten unsere diesjährigen Abiturient*innen unter der Pandemie ihre Oberstufenzeit bestreiten – doch nicht nur das Lernen im Wechselbetrieb oder von zu Hause war von Entbehrungen geprägt, auch sämtliche Feiern und die berühmt-berüchtigte Abschlussfahrt, die diese Zeit ebenfalls ausmachen, konnten kaum stattfinden. Umso mehr freuten sich gestern alle Beteiligten, als der komplette Jahrgang zur Abitur-Feier in der Turnhalle einzog, um sich von seinen Lehrer*innen und Familien feiern zu lassen. Zwar auch unter besonderen Abstandsregeln, aber dank der niedrigen Inzidenz durften die Masken am Platz und auf der Bühne abgelegt werden. Und somit wurde es doch eine erfreulich normale Entlassungsfeier wie in den Jahren zuvor: Frau Bielefeld analysierte das Abi-Motto “Abi Las Vegas: 13 Jahre Glücksspiel” unter philosophischem Blickwinkel, Elsa beeindruckte alle Anwesenden mit ihrem Gesangssolo, Sophie und Ornella mit eigens verfassten Gedichten im Poetry-Slam-Style und Carla mit ihrem Klaviervorspiel. Eltern- und Schülervertreter*innen blickten humorvoll auf die Oberstufenzeit zurück, die Band um Herrn Weigt ließ Pink Floyd wieder aufleben und auch die Lehrer*innen ließen sich ein Ständchen nicht nehmen. Der Höhepunkt war die Überreichung der Abiturzeugnisse durch die Seminarfachlehrer – ein wirklich besonderer Moment, denn dieser Jahrgang hat bewiesen, sich auch unter den widrigsten Umständen durchbeißen zu können und geht in die Geschichte dieser Schule als der mit Abstand beste ein, den das Gymnasium je hatte. Wenn das kein toller Start in den nächsten Lebensabschnitt ist: Alles erdenklich Gute dafür, liebe Abiturient*innen.
Text: B. Stüker
Fotos: K. Weissleider
