Am 25.01.2023 fand eine Tagesexkursion der Jahrgangsstufe 11 mit ihren Geschichtslehrerinnen und -lehrern in die “Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn“ bei Helmstedt statt. Die Gedenkstätte ist ein Erinnerungsort der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Sie befindet sich auf dem Gelände der DDR-Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn an der Autobahn Berlin-Hannover, einem der westlichsten Punkte der ehemaligen Systemgrenze zwischen dem kommunistischen Herrschaftsbereich und den demokratischen Staaten des Westens.
Die Exkursion war unterteilt in einen interaktiven Workshop in Marienborn und eine Führung am Grenzdenkmal in Hötensleben. Im Rahmen des Workshops erforschten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Hintergründe des Grenzüberganges zwischen der DDR und der BRD, die Verbrechen und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS / „Stasi“) und verschiedene Fluchtbiografien. Die Führung in Hötensleben zeigte anschaulich die Grenzbefestigungen sowie die Methoden und Arbeitsweisen der Grenzposten zur Sicherung der DDR-Grenze vor Fluchtversuchen in den Westen. Die Eindrücke und Schilderungen ermöglichten allen eine intensive Beschäftigung mit der Geschichte der deutschen Teilung und hinterließen nachhaltigen Eindruck.
Thematisch knüpft die Gedenkstättenfahrt an die Lernreihe „Friedliche Revolution in der DDR“ an, die in diesem Schuljahr von den Schülerinnen und Schülern des Jahrganges behandelt wurde.
Text: O. Meß
Fotos: Artal-Reisen, I. Perret
