Der Schulgarten im Frühjahr

Perret    6. Juni 2020

Im Frühjahr 2020 war die Vorfreude auf die neue Ackersaison riesig. Der Acker wurde noch einmal umgegraben, das im hinteren Bereich wieder durchkommende Schilf wurde sofort abgeschnitten (über die Jahre werden wir es hoffentlich ganz ausrotten) und die Gartengeräte wurden gesäubert und vorbereitet. Auch wurde ein Bepflanzungsplan von der “Ackerdemie” erstellt, einem Verein, der uns beim Schulgarten unterstützt. Dieser hilft uns bei der Pflanzung vor Ort und bringt die schon vorgezogenen Jungpflanzen mit. In diesem Jahr sollten wir nicht nur die vier Hochbeete beackern können wie 2019, sondern eine vielfach so große Fläche. Aufgrund der Corona-Situation musste die erste Pflanzung allerdings leider ausfallen.

Es ist nun in Planung, die erste und zweite Pflanzung gleichzeitig durchzuführen. Allerdings dürfen die SchülerInnen derGarten-AG nicht daran teilnehmen, da AGs noch verboten sind, da es bei diesen zu einer Durchmischung von SchülerInnen aus sehr viele Jahrgängen und Gruppen kommt. Wir hoffen nun, den SchülerInnen der Garten-AG vor den Ferien wenigstens etwas Gemüse mit nach Hause geben zu können. Weiter hoffen wir, im nächsten Schuljahr (Spätsommer) dann die volle Ernte einzufahren und unter anderem die „traditionelle“ Kürbissuppe gemeinsam zubereiten zu können. Fernerhin muss eine Lösung für die prächtig gewachsenen Tulpen gefunden werden. Diese wurden zur Verschönerung des Verwaltungstraktes genutzt; das Ziel, mit diesen Geld für einen wohltätigen Zweck (Tulpen für Brot) zu sammeln, konnte vorerst nicht erreicht werden. Trotzdem werden wir zu gegebener Zeit eine Spendensammlung durchführen und sind uns sicher, dass die Menschen auch ohne Tulpe als Gegenleistung für das Projekt spenden werden, welches Geld für die Bekämpfung von Hunger in der Welt sammelt. 

Des Weiteren musste die Anschaffung der Schulbienen leider auf das nächste Schuljahr verschoben werden, schließlich sollen die Mitglieder der Schulgarten- (und dann auch Bienen-) AG dieses Projekt von Anfang begleiten können. Die Beuten (darin wohnen die Bienen) und das erste Arbeitsmaterial wurden aber schon angeschafft, womit wir mehr als bereit für die nächste (hoffentlich coronafreie) Saison sind.

Text und Bilder: L. Döring