Politiker*innen zu Besuch am Gymnasium Isernhagen

Stüker    18. Juli 2021
Frau Schamber im Gespräch mit Schüler*innen des GI

Kurz vor dem Beginn der Sommerferien haben Rebecca Schamber von der SPD und Rainer Fredermann von der CDU das Gymnasium Isernhagen besucht, um sich den vielfältigen Fragen unserer Schüler*innen zu stellen.

Dass Wahlkämpfe ein hohes persönliches Engagement erfordern, verdeutlicht Rebecca Schamber, die in diesem Jahr erstmalig für das einflussreichste deutsche Parlament kandidiert, um einen der begehrten Sitze im Deutschen Bundestag zu erlangen. Der diesjährige Wahlkampf ist richtungsweisend für die Zukunft unseres Landes, gilt es doch in der kommenden Legislaturperiode die Weichen für eine Vielzahl an drängenden Zukunftsfragen zu stellen. So haben wir uns im Politikunterricht damit auseinandergesetzt, wie der Klimawandel eingehegt werden kann, über die Verkehrswende diskutiert und verschiedene Maßnahmen beleuchtet, wie unsere Gesellschaft sozial gerechter gestaltet werden kann. Zwangsläufig drängten sich bei den Schüler*innen zu  diesen Themen viele Fragen auf,  da es in der Politik häufig keine einfachen Lösungen gibt, vielmehr der Meinungsstreit Kompromisslösungen erfordere, wie Frau Schamber erläuterte. Die SPD-Politikerin beantwortete bei dem Gespräch mit unseren Schüler*innen der 10a und der Politik-Grundkurse des 12. Jahrgangs nicht nur zahlreiche Fragen, sondern verdeutlichte ihre Standpunkte auch durch persönliche Einschätzungen, sodass mit der Veranstaltung ein Fundament mit diversen Anknüpfungspunkten für weitere Politikstunden gelegt wurde.

In dem von Schüler*innen moderierten Gespräch der Klasse 10a mit Herrn Fredermann stand passend zum Lehrplan und der Auszeichnung des Gymnasiums Isernhagen als Europaschule die Europäische Union im Mittelpunkt. Mit der finanziellen Bewältigung der Corona-Pandemie wurde im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten der CDU ein aktuelles Thema fokussiert, welches beispielhaft das harte Ringen um eine tragfähige Zusammenarbeit der EU-Staaten verdeutlicht. Hierbei stellt sich die grundlegende Frage, ob die europäische Integration so weit gehen sollte, dass solidarisch für die europäischen Nachbarn gehaftet wird oder jeder EU-Staat alleine die Folgen der Corona-Pandemie schultern sollte.  Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Frau Schamber und Herrn Fredermann für ihren Besuch an unserer Schule und für die beiden interessanten Gesprächsrunden bedanken.

Text: S. Albach und S. Knipp

Fotos: S. Knipp