Am Donnerstag, den 29.06.2023, machten sich 25 „BiLis“ des 8. Jahrgangs auf den Weg in das Auswanderermuseum BallinStadt in Hamburg-Veddel. Dort hatte der Reeder der HAPAG-Schifffahrtslinie Albert Ballin im 19. Jahrhundert 30 Auswandererhallen geschaffen, die aufgrund ihrer Größe von 55.000 qm einer kleinen Stadt glichen. Hier schliefen und lebten die Emigranten, bis eine Schiffspassage für sie zur Verfügung stand. Reste dieser Hallen und der Infrastruktur sind heute noch zu besichtigen. Neben der Nachbildung des damaligen Aufenthalts beschäftigt eine interaktive Ausstellung sich mit dem Thema Migration allgemein. So erfährt man etwas über die sogenannten Push- und Pullfaktoren, die Menschen auswandern lassen.
Der Kurs absolvierte sowohl eine Rallye (natürlich auf Englisch ;)) als auch ein Simulationsspiel, indem die Schüler*innen sich eine historische Identität aussuchten und an sechs Stationen deren Weg in die Amerikas nachvollzogen, inklusive verschiedener Entscheidungen, die zu treffen waren. Das Thema Auswanderung im 19. Jahrhundert war vorher Gegenstand des Unterrichts gewesen. Gleichzeitig sollte die Exkursion aber auch das Gemeinschaftsgefühl im Kurs stärken, der aus Teilnehmenden aller fünf 8. Klassen besteht. Daher schloss sich an die Erkundung des Lernorts auch ein gemeinsames Mittagessen an.
Ich wünsche dem sehr engagierten Kurs viel Spaß im nächsten BiLi-Jahr und danke Frau Fleck herzlich für die Begleitung!
Text und Fotos: J. Rohde
