Am 23. bis 27. September fand die Projektwoche des Gymnasium Isernhagen statt. Der zehnte Jahrgang hatte seine Projektwoche dem Thema ,,Umwelt und Müllentsorgung” gewidmet. Die Woche war gespickt mit interessanten Besuchen an verschiedenen Orten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Den ersten Tag haben wir mit einem Besuch bei der lokalen Mülldeponie verbracht. Dort wurden wir durch verschiedene Hallen geführt, in der die einzelnen Schritte der Verarbeitung der jeweiligen Müllsorten vonstatten gingen. Trotz der Erwartung einiger war der Geruch nur selten unangenehm. Hier wurde uns auch gezeigt, was alles schon in den Müllbergen gefunden wurde, darunter ein Feuerlöscher und ein industrieller Bohrkopf.
Am zweiten Tag ging es in die Kläranlage. Dort wurden wir durch einen mitreißenden Rundgang von einem Mitarbeiter mit der Arbeitsweise dieser wichtigen Anlage vertraut gemacht. Auch hier in Erinnerung geblieben sind die verschiedensten Dinge, die hier gefunden wurden und den Arbeitsvorgang nicht gerade einfach machten. Von einfachen Kosmetikartikeln bis hin zu kleinen Elektronischen Geräten wurde alles in den Anlagen entdeckt, erzählte uns der Mitarbeiter.
Am Mittwoch besuchten wir eine andere Schule, in der gezeigt wurde, wie Energie erzeugt werden kann. Einer der praktischen Aufgaben war es, mit dem dort aufgestellten Fahrrad genug Energie zu erzeugen, um eine Tasse Tee aufzuwärmen. Eine nicht nur schweißtreibene, sondern auch direkte Weise um zu zeigen, wie viel Aufwand für so wenig nötig ist.
Der Donnerstag war ein besonderer Tag, da wir diesmal in der Schule blieben. Dort wurde uns von zwei Expertinnen gezeigt, wie stark wir unsere Umwelt durch unseren Lebensmittelkonsum belasten. Um zu zeigen, dass es auch ohne Umweltbelastung geht, bereiteten wir kurzerhand ein eigenes Essen mit verschiedenen Dips, leckeren Burgern und Pommes zu. Trotzdessen, dass das Endergebnis doch hin und wieder zu Wünschen übrig ließ, war es ein voller Erfolg.
Der letzte Tag fand nun wieder im Klassenraum statt; trotzdessen war er sehr interessant. Die Aufgabe war es, mit Hlife einer App unseren ökologischen Fußabdruck herauszufinden, dass heißt herauszufinden, wie viele Planeten Erde nötig wären, damit alle Menschen dieser Welt so leben können wie wir. Traurigerweise kam niemand mit dem eigenen Lebensstil auf einen Wert von 2,0 oder geringer. Einige haben zum Spaß noch versucht, so gut oder auch so schlecht wie möglich abzuschneiden.
Insgesamt war die diesjährige Projektwoche eine tolle Erfahrung, die uns nicht nur einige wertvolle Fakten und Eindrücke beschert hat sonder auch Einblicke in verschiedene Berufe verschafft, die niemand von uns vorher in Betracht gezogen hat.
Text: Niclas (10D)
Fotos: Leah (10D)