Vorstandswechsel im Freundeskreis

Perret    6. November 2018

In seiner Sitzung am 6.11.2018 verabschiedete der Freundeskreis des Gymnasiums Isernhagen sechs seiner neun Vorstandsmitglieder. Frau Förstermann-Kune, deren Töchter 2018 die Schule mit dem Abitur verließen, beendete ihre Arbeit nach vier Jahren als erste Vorsitzende  und wurde mit großem Blumenstrauß und noch größerem Dank verabschiedet. Herr Dr. Jahn war die gleiche Zeit als ihr Stellvertreter und als Schatzmeister tätig und erhielt ebenso großen Dank  für seine Arbeit. Verabschiedet wurden auch Frau Fischer als Beisitzerin im Vorstand, Herr Kupffender, der sein Amt als Kassenprüfer aus Verbundenheit mit der Schule noch zwei Jahre über die Schulzeit seiner Tochter hinaus weitergeführt hatte und schließlich die bisherige Schriftführerin, Frau Axmann, die leider erkrankt war und darum an diesem Abend nicht persönlich verabschiedet werden konnte. Auch Herr Lübbers wurde mit Dank verabschiedet, der als Vertreter der Lehrerschaft Beisitzer im Vorstand war.

In der gleichen Sitzung wurden die Ämter im Vorstand neu vergeben: Herr Kohlmeyer ist neuer erster Vorsitzender, Frau Bönighausen ist seine Stellvertreterin und Schatzmeisterin, Frau Dreyer ist die neue Schriftführerin. Beisitzerinnen sind Frau Mönning, Frau Klement und Frau Lanzendörfer sowie Frau Perret als Vertreterin des Lehrerkollegiums. Frau von Hoffmann wurde als Kassenprüferin neu gewählt und Frau Bielefeld führt ihr Amt als Kassenprüferin weiter.

Text: I. Perret
Fotos: I. Perret, M. Lübbers

“Halloween ist toll, deshalb ist’s hier so voll!”

Perret    30. Oktober 2018

“Gedicht ist Pflicht” hieß es auf der Einladung, die Frau Grandjean und Frau Schumann überall in der Schule ausgehängt hatten. Am Tag vor dem Reformationstag konnte jeder in die Halloween-dekorierte Bibliothek kommen und den beiden Bibliothekarinnen ein Gedicht vortragen.


100 Schülerinnen und Schüler machten mit und verdienten sich Gummi-Kürbisse und -Hexenhüte. Einige lernten vor Ort aus den ausgelegten Gedichtbänden, manche trugen im Team vor, manche sehr kurze Gedichte und viele auch Quatschgedichte, die sie an Ort und Stelle dichteten. Dazu gehörten auch die folgenden drei Reime:

Halloween ist toll,
deshalb ist’s hier so voll!

Ich bin der Max,
das ist kein Klacks.
Ich hätt’ gern einen Hund,
aber nicht dick und rund!

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Studienfahrt nach Nürnberg

Perret    25. Oktober 2018

 

Die Nürnberger Kaiserburg war das Quartier des Seminarfachs Geschichte, das vom 24. bis zum 28. September 2018 unter der Leitung von Frau Perret und in Begleitung von Frau Weissleder unterwegs war.

Die Stadt bot viel zu unseren Themenschwerpunkten Spätmittelalter und Nationalsozialismus, so besuchten wir Karl IV. auf der Burg, gingen auf den Spuren der NS-Zeit durch Nürnberg und untersuchten im Bahnmuseum die Rolle der Reichsbahn im „Dritten Reich“. 

Nach dem vierstündigen Workshop zu den Nürnberger Prozessen am Mittwochvormittag nun nachmittags noch ein Nazi-Propaganda-Film. Wir gehen von der Bahnhaltestelle zum Casablanca-Kino.  Von außen sieht das Casablanca nicht nach NS-Propaganda, sondern eher nach Arthouse aus. Ein Eindruck, der sich innen weiterführt. Plakate von ausländischen Filmen, von denen niemand von uns gehört hat. Nun ins Kino. Ohne Popcorn, ohne Cola, die ersten meckern. Dann kommt ein junger Mann, erklärt uns den Film, „pädagogischer Rahmen“, schließlich ist das Propaganda.

Der Film beginnt. Schwarz-weißes Flackern auf einer Leinwand zeigt einen Jungen und einen Kommunisten, der den Jungen zwingt seiner Bewegung beizutreten. Einen Vater, der den Jungen dafür schlägt, dass er zur Hitlerjugend will. Einen Führer der Hitlerjugend, der dem Jungen hilft und ihn unterstützt. Einen Jungen, der sein Leben für die Hitlerjugend gibt. Es macht irgendwie unwohl, keine Seite aus dem Geschichtsbuch, das hier ist echt. 

Der Film geht vorbei. Erstmal Stille. Dann wieder der junge Mann, redet wieder über den Film, über Schauspieler, die Message und Kommunisten, er fragt uns ob wir denken, dass es gerechtfertigt ist, dass der Film nur so gezeigt werden darf, ob er Wirkung haben könnte. Auf uns? Nein, die Antwort. Auf ein Kind ohne Wissen über die Schrecken der NS? Ein magenaufwühlendes Vielleicht, die Antwort.

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