Bereits im Vorfeld der diesjährigen Bundestagswahl haben die Schüler*innen des 10. und des 12. Jahrgangs am Gymnasium Isernhagen ihre Stimmzettel abgegeben. Auch in der Vergangenheit hat unsere Schule an der Juniorwahl teilgenommen, für die in diesem Jahr ein Teil unserer Schulbibliothek kurzerhand in ein Wahllokal umgestaltet wurde. Neben Wahlkabinen durfte dabei natürlich auch eine verplombte Wahlurne nicht fehlen, um dem Wahlgeheimnis Rechnung tragen zu können.
An dem bundesweiten Projekt sind landesweit mittlerweile über 4.400 Schulen beteiligt, dessen Zielsetzung im Üben und Erleben von Demokratie besteht. Frau Bielefeld hat in ihrer Ansprache vor den Wahlhelfer*innen zudem die hohe Bedeutung des Wahlrechts hervorgehoben. Unseren zahlreichen Wahlhelfer*innen sei an dieser Stelle noch einmal besonders gedankt, deren tatkräftige Unterstützung maßgeblich zum erfolgreichen Ablauf der Wahl beigetragen hat. Sie haben die Wählerverzeichnisse angelegt, die Wahlbenachrichtigungen für ihre Klassen bzw. Kurse geschrieben und die ordnungsgemäße Durchführung des Wahlaktes sichergestellt. Zudem waren die Wahlhelfer*innen auch in den wichtigen Prozess der Stimmenauszählung eingebunden, die für unsere Schule das folgende Ergebnis ergeben hat:
Die Wahlbeteiligung lag an unserer Schule bei 92,3%.
Das Gesamtergebnis für alle teilnehmenden Schulen ist in der folgenden Grafik dargestellt:
Neben der Vorbereitung der Wahl wird der Politikunterricht in den nächsten Tagen auch dazu genutzt werden, die Ergebnisse der Juniorwahl mit unseren Schüler*innen zu analysieren und mit den Ergebnissen der „echten“ Bundestagswahl zu vergleichen.
Insgesamt kann ein durchweg positives Fazit dieses Schulprojekts gezogen werden, wie auch die Aussagen von Ella und Hannah (beide Jg. 12) unterstreichen, die sich als Wahlhelferinnen engagierten. Beide finden es in Anbetracht der Tatsache, dass in der öffentlichen Diskussion aktuell das Wählen ab 16 Jahren diskutiert wird, interessant zu sehen, wie das Wahlverhalten dieser Altersgruppe sei. Zudem sagten sie, dass das Projekt dafür gesorgt habe, den Wahlprozess für die Schüler*innen sehr authentisch erlebbar zu machen.
Die nächste Wahl kommt bestimmt. Auch dann sollen unsere Schüler*innen wieder die Gelegenheit bekommen, ihre Stimmen bei der Juniorwahl abzugeben.
Text, Fotos und Grafiken: S. Knipp