Studienfahrt nach Nürnberg

Perret    9. November 2021

Vor den Herbstferien besuchte das Seminarfach Geschichte auf seiner Studienfahrt Nürnberg in Franken
(fälschlicherweise häufig im Freistaat Bayern lokalisiert). Auf dem Programm standen natürlich diverse
„historische“ Termine für die jungen Historikerinnen und Historiker wie das Dokumentationszentrum auf dem
ehemaligen Reichsparteitagsgelände (siehe Foto), eine Stadtführung durch die wiederaufgebaute Altstadt oder
das Museum Industriekultur, in dem sich neben echten Maschinen aus der Industrialisierung (siehe Foto), die
z.T. sogar noch liefen, auch eine originale Arbeiterkneipe oder ein Klassenzimmer aus dem 19. Jahrhundert
erkunden ließen.



Aber auch individuelle Freizeit kam nicht zu kurz zwischen den Terminen bei eigenständigen
Stadterkundungen sowie einem abendlichen Bowlen (mit unerwartet vielen Strikes, hier zeigten sich ganz neue Optionen für die Berufsorientierung auf). Abends wurden jeweils stolz die gelaufenen Meter zwischen den Gruppen verglichen. Schnell wurde die fränkische Kultur von unseren interkulturellen Expertinnen und
Experten angenommen und wertgeschätzt, u.a. in kulinarischer (Stichwort „Schäufele“, „3 im Weggla“) und
sprachlicher Hinsicht (hier eher mit begrenztem Erfolg), aber auch im Austausch mit anderen Gruppen (aus
der Schweiz?) in der Jugendherberge. Letzte befindet sich gleich unterhalb der Kaiserburg auf einem Berg
mitten in der Altstadt (siehe Foto), was bei der Anfahrt bzw. beim Fußmarsch vom Hauptbahnhof mit Gepäck
zwar noch für wenig Begeisterung sorgte, sich bei der Erkundung der Stadt über die Tage aber als großer
Vorteil erwies. Nur einmal musste daher (für gemeinsame Termine) auf öffentliche Verkehrsmittel
zurückgegriffen werden – wobei die jungen Historikerinnen und Historiker den Bedarf z.T. bisserla anders
einschätzten. Am Ende waren alle froh über die Möglichkeit einer Studienfahrt, so dass auch eine
Weichenstörung inklusive einstündiger Verspätung (und spontan auf dem Bahnsteig zurückgelassenen
Fahrgästen, nicht aus unserer Gruppe) den Eindruck nicht mehr trüben konnte. Sche wars, gell? Adee!


Fotos: K. Weissleder
Text: F. Jorke