Schüler*innen des 10. Jahrgangs an der Wahlurne

Stüker    16. Juni 2024

Juniorwahl zur Europawahl am Gymnasium Isernhagen

Erstmals durfte in Deutschland bereits ab 16 Jahren bei der diesjährigen Europawahl gewählt werden, sodass die fundierte Vorbereitung der Schüler*innen auf ihren ersten Gang an die Wahlurne einen wichtigen Stellenwert in unserem Politikunterricht eingenommen hat. Da die Europäische Union im 10. Jahrgang auch einen thematischen Unterrichtsschwerpunkt darstellt, wurde die Europawahl mit den zehnten Klassen im Rahmen des Projekts der Juniorwahl authentisch simuliert. Hierdurch sollten unsere Schüler*innen bestmöglich mit den Regeln, Abläufen und den inhaltlichen Hintergründen und Zusammenhängen dieser Wahl vertraut gemacht werden.

Der gesamte Wahlprozess vom Schreiben der Wahlbenachrichtigungskarten bis zur Auszählung der Stimmen wurde von den Wahlhelfer*innen des 10. Jahrgangs tatkräftig begleitet. Entsprechend reibungslos verlief die Durchführung der Wahl, die bei den Teilnehmenden auf reges Interesse stieß, welches sich auch in der beachtlichen Wahlbeteiligung von 89,3 % widerspiegelt. Bei der Betrachtung der Wahlergebnisse lassen sich einige Parallelen mit dem tatsächlichen Wahlergebnis der Europawahl 2024 feststellen. So hat etwa die Union sowohl bei der Juniorwahl an unserer Schule als auch bei der Europawahl die meisten Stimmen errungen. Allerdings können auch einige Abweichungen beobachtet werden. Während beispielsweise die FDP bei der Europawahl nur 5,2 % der Stimmen für sich verbuchen konnte, fiel ihr Stimmenanteil bei unserer Juniorwahl mit 12,0 % mehr als doppelt so hoch aus. Entsprechend lieferte die Juniorwahl für unseren Politikunterricht auch vielfältige Anknüpfungspunkte zur Auswertung, Analyse und Diskussion der Wahlergebnisse der Europawahl.

Text, Fotos und Grafik: S. Knipp