Am Sonntag, den 12.05.2019 besuchte die Chorklasse 6c die Hannoversche Inszenierung Mozarts Zauberflöte. Der kuchenessende Papageno, die Koloraturen der Königen der Nacht, das gute Wetter, die Ouvertüre sowie das tolle Spiegelreich der Königin der Nacht sind nur einige Aspekte, die uns wohl in Erinnerung bleiben werden. Vielleicht ist nun zumindest eine Tür zur Opernwelt geöffnet?
Auch dieses Jahr hat unsere Schule erfolgreich am Känguru-Wettbewerb teilgenommen. Kurz vor den Osterferien, am Donnerstag den 21. März, rechneten, kombinierten und tüftelten fast 150 Schülerinnen und Schüler an den Knobelaufgaben des bundesweiten Multiple-Choice-Mathematik-Wettbewerbs. Insgesamt haben dieses Jahr 968.598 Schülerinnen und Schüler aus etwa 11.800 Schulen teilgenommen. Wir können uns am Gymnasium Isernhagen über sieben Schüler freuen, die bundesweit zu den besten fünf Prozent ihrer Altersklasse gehören und somit einen Hauptpreis gewonnen haben. Die glücklichen Gewinner sind Hannes, Kajsa (beide 6b), Nele (6c), Alexander (7b), Emil (8b), Pepe und Moritz (beide 8d). Die Preise wurde am 03.05.2019 von Frau Schilling und Frau Schirmer überreicht. Besonders lobenswert sind die Ergebnisse von Pepe und Moritz, die sogar zu den besten ein Prozent ihrer Altersklasse gehören.
Die Mathematikfachgruppe freut sich über die erfolgreiche Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler und gratuliert den Gewinnern ganz herzlich.
In der zweiten Runde der Mathematik-Olympiade Ende des Jahres 2018, die stets an den teilnehmenden Schulen selbst stattfindet, hatten sich am Gymnasium Isernhagen Paula aus der 5. und Hannes aus der 6. Klasse erfolgreich qualifiziert. Demzufolge durften beide dann Ende Februar an einem ganzen Wochenende unsere Schule beim Landesentscheid – der dritten Stufe der Mathematik-Olympiade – in Göttingen vertreten. Mit vielfältigen Eindrücken, rauchenden Köpfen und einer Urkunde kehrten beide stolz ans Gymnasium wieder zurück. Herzliche Gratulation!
Am Samstag, dem 23.03.2019, waren etwa 50 musik- und kulturinteressierte Schüler*innen in der Hannoverschen West Side Story. Das Stück wurde spannend, vielschichtig, verständlich und zeitlos dargeboten. Der anspruchsvolle Stoff und die hervorragende Musik birgt verschiedene Anstöße zum Weiterdenken. Dies geschieht auch in den Kursen 8c, 9a und dem Musikkurs der Oberstufe. Neben Teilnehmenden aus diesen Kursen gab es sogar noch Schüler*innen, die sich diesen Musicalabend trotz zahlreicher konkurrierender Freizeitangebote nicht entgehen lassen wollten. Obwohl die Tragödie zwischen Sharks und Jets ihren schicksalhaften Lauf nahm, ist das doch ein erfreuliches Zeichen und zumindest ein kleines Happy End!
Im Rahmen der Dienstbesprechung am Zukunftstag, den das Kollegium für eine interne ganztägige Fortbildung nutzte, wurde Frau Hansen verabschiedet. Sie unterstützte gut fünf Jahre lang nicht nur Herrn Tinat im Unterricht, sondern war auch im Mobbing-Interventionsteam der Schule aktiv tätig und stand bei zahlreichen Veranstaltungen wie etwa den Schulgottesdiensten dem Kollegium zur Seite. Kurz – um Worte aus der Verabschiedung zu wiederholen – sie agierte als ein „Geschenk des Himmels“ in vielerlei Hinsicht. Das Gymnasium und insbesondere die Fachgruppe Kath./ Evangelische Religion wird Frau Hansen vermissen.
Am Dienstag, den 26. März hat unsere Schulleiterin Frau Bielefeld 22 französische Gastschülerinnen und Gastschüler und 3 begleitende Lehrkräfte aus Guer, Bretagne begrüßt, die an einen Frankreich-Austausch mit Jahrgang 8 und 9 teilnehmen. Auf die Gäste wartet ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen nach Hamburg und Goslar, Hannover wird gleich mehrmals erkundet. Auch am Unterricht ihrer deutschen Gastgeber können die Schülerinnen und Schüler teilnehmen und so Einblicke in das deutsche Schulsystem gewinnen. Als Vorteil empfinden viele, dass es in Deutschland weniger Nachmittagsunterricht gibt als in Frankreich. Bei zwei deutsch-französischen Projekten im Bereich Kunst und Sport können die Schülerinnen und Schüler internationale Kooperation ausprobieren. Am wichtigsten jedoch sind die persönlichen Kontakte mit Gleichaltrigen, aus denen manchmal lange Freundschaften entstehen.
Am Montag, dem 25. März 2019, fand nachmittags im Rahmen einer Feierstunde die Grundsteinlegung für den Neubau des Schulcampus Isernhagen statt. Nicht nur direkte Zugehörige des Gymnasiums und der IGS wie die Schülervertreter*innen, Kolleg*innen und einige Eltern waren anwesend, sondern auch der Bürgermeister Herr Bogya sowie die Erste Gemeinderätin Frau Jürgensen und Herr Thies als Verantwortlicher der Baufirma. Sie lobten alle den Fortschritt der Baumaßnahmen seit dem ersten Spatenstich Mitte Dezember sowie die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Ein ganz besonderer Moment stellte dann das Befüllen des für den Grundstein vorgesehenen Rohrs u. a. mit den Bauplänen, der Tageszeitung sowie dem noch (!) aktuellen Jahrbuch des Gymnasiums dar. Als eine Art Glücksbringer wurde das Rohr von Frau Bielefeld, Herrn Könecke und Herrn Bogya in eine Öffnung der Bodenplatte verankert und mit Beton verschlossen. Ein sehr feierlicher Moment, der mit viel Applaus und guten Wünschen begleitet wurde.
Welche Verbindungen zwischen dem Neubau des Schulcampus und der Kommunalpolitik bestehen konnten die Schüler*innen des achten Jahrgangs bei den kommunalpolitischen Tagen im Rathaus von Isernhagen erfahren.
In Kleingruppen wurden von der Jugendpflege bis zur Steuerabteilung verschiedene Verwaltungsbereiche erkundet. Hierbei traten sehr interessante und für die Schüler*innen zum Teil auch überraschende Informationen, wie etwa die Kosten für 1.000 l Trinkwasser, zu Tage. Im Anschluss hatten die Gruppen die Gelegenheit Gespräche mit ehrenamtlichen Lokalpolitiker*innen der Gemeinde zu führen und Antworten auf die Fragen, die sie im Politikunterricht erarbeitet haben, zu bekommen.
Die Politiker*innen erläuterten anhand von verschiedenen Beispielen, dass Lösungen von politischen Konflikten oft nur schwierig zu erzielen sind. So diskutiere man schon seit geraumer Zeit über ein tragfähiges Zukunftsmodell für ein Isernhagener Schwimmbad. Erfolge wie der Neubau eines Feuerwehrhauses würden aber zeigen, dass politisches Engagement äußerst lohnenswert sei.
Die teilnehmenden Schüler*innen haben sich dafür ausgesprochen, dass die Veranstaltung auch für die kommenden Schülergenerationen angeboten werden sollte.
„Die Menschenwürde ist unantastbar“ … mit diesem bedeutenden Grundrecht setzte sich der Kunst-Leistungskurs in den letzten Wochen (künstlerisch) auseinander. Es entstand ein Materialbild, welches sich aus einem weiß bemalten Holzbrett mit dem Schriftzug „WÜRDE“ zusammensetzt. Der schwarze Schriftzug wurde aus dickem Stacheldraht zu großen Druckbuchstaben gebogen, die mit kleinen, schwarzen, aus Draht geformten Menschenfiguren besetzt sind. Sie symbolisieren jeden Menschen auf dieser Erde, denn jeder Mensch, mit all seinen verschiedenen Facetten, hat eine Würde, die unter keinen Umständen verletzt werden darf. Betrachtet man das Werk etwas näher, fällt auf, dass eine einzelne Menschenfigur förmlich aus dem Wort herausfällt. Sie steht für die (leider) immer wieder auftretenden Menschenrechtsverletzungen.
Der Kurs verdeutlicht mit seinem Kunstwerk, dass die Würde des Menschen ein unantastbares Gut ist und möchte anmerken, dass es gerade in der heutigen Zeit, in der viele Menschen mit verschiedenen ethnischen Hintergründen zu uns kommen, wichtig ist nicht zu vergessen, dass wir alle Menschen sind, die die gleichen Rechte und damit auch die gleiche wertvolle Würde haben.
Die Jury des Wettbewerbs der Region Hannover zeichnete die Schüler/-innen für ihr Werk mit dem 2. Platz und 2500 Euro Preisgeld aus. Nun ist es für ein paar Wochen in der BBS 11 ausgestellt. Auch für den Tag der offenen Tür wurde diesbezüglich etwas vorbereitet. Der Kurs kreierte eine Rauminstallation, die die Gedankengänge zu dem Thema, sowie den Schaffungsprozess des Werkes widerspiegeln sollte. Aus dieser Installation stammen auch die Fotos oben.
Text: S. Brümann, Fotos: K. Weissleder, S. Brümann
Am Freitag, dem 1. März 2019, lud das Gymnasium Isernhagen wieder zum „Tag der offenen Tür“ ein, um vor allem den künftigen Fünftklässler*innen und ihren Eltern das Schulleben zu präsentieren. Von 15 bis 18 Uhr konnte man durch alle drei Stockwerke gehen und sich ein rundes Bild von den vielfältigen Möglichkeiten machen: Gleich im Eingangsbereich empfingen die Schüler*innenvertreter die Gäste und luden zur Schulführung ein, während in direkter Nachbarschaft die Schulleitung für individuelle Fragen zur Verfügung stand. Das strukturierte Programm, das am Eingang verteilt wurde, half, nicht den Überblick über die Vielzahl an Aktionen und Informationsständen sowie Ausstellungen zu verlieren. Alle Fachbereiche stellten sich auf ihre Weise vor, boten Experimente zum Mitmachen an, Rätsel, Spiele, zeigten selbst gebaute Häusermodelle, Kunstwerke und viele andere Ergebnisse aus dem Unterricht unterschiedlichster Jahrgänge. In der Mitte des Nachmittags versammelten sich viele Eltern in der Agora, um sich von Frau Bielefeld über die Art der Arbeit am Gymnasium Isernhagen informieren zu lassen. Sie erläuterte sowohl die ersten Schritte für die „Neuen“ an dieser Schule, den Bildungsauftrag des Gymnasiums im Allgemeinen und dessen Umsetzung im Besonderen als auch die vielfältigen Möglichkeiten der Schule im Bereich Digitalisierung und Medienkompetenz. Es wurde auch deutlich gemacht, dass Fordern und Fördern der Schüler*innen gleichermaßen im Fokus stehen – im Unterricht, aber auch in außerunterrichtlichen Aktionen. Mitte März wird sich das Gymnasium eine ganze Woche Zeit nehmen, um Schnupperunterricht in unterschiedlichen Fächern (Chorklasse und zweite Fremdsprachen) und die Möglichkeit der individuellen Beratung anzubieten. Neben vielen interessierten Eltern und Viertklässlern nutzen auch ehemalige Kolleg*innen und Schüler*innen den Tag der offenen Tür, um einmal wieder vorbeizuschauen und nette Gespräche zu führen.